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Post by orakeljo on Dec 12, 2019 11:09:03 GMT 1
Hallo Silver,
da kommen wir wieder einmal darauf, das die heutige Jugend. Von den technischen Errungenschaften so abhängig geworden sind, das wenn man eines ihrer Lebens erleichterten Maßnahmen plötzlich nicht mehr da ist, die Plötzlich ausflippen. Und da gibt es sehr viele, Handy ist da nur ein Beispiel. Unsere Jugend ist auch viel schneller bereit, bei einer kleinen Unstimmigkeit in der Arbeit, den Job gleich hinzuschmeißen (heute heißt das Mobbing) früher hieß das (reiß dich zusammen, da muss jeder mal durch). An dieser Lebensweise sind aber auch die Eltern und Großeltern schuld, da heißt es "ja mit Früher kann man das nicht mehr vergleichen" und "die Anderen tun oder bekommen das ja auch".
Wenn diese Jugend aber in Zukunft eine Kriese erleben muss, ganz zu schweige ein 3ter Weltkrieg, überleben sollte. Dann wird die Selbstmordrate drastisch ansteigen. B.z.w. die Bereitschaft für Gewalt. Man darf auch nicht den mitmach E feckt vergessen "man will ja dazugehören". Wenn da der Opa oder die Oma plötzlich nicht mehr spendabel sein wollen, weil sie die Paar Mücken die sich noch haben, eigentlich selber benötigen. Na dann gute Nacht.
Dies soll nicht heißen, wir Deutschen sind nicht mehr fähig unsere Kinder zu erziehen. "Nein" sondern das der Otto Normalverbraucher unser Jugend für eine Kriese nicht vorbereitet hat.
Gruß Orakeljo
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Post by exlibris on Dec 12, 2019 12:28:57 GMT 1
Hallo Orakeljo, meine Oma pflegte zu sagen, "von einer schlechten Zeit in eine Gute zu kommen ist schön, aber von einer guten Zeit in eine schlechte, das wird schlimm. Irgendwie habe ich den Eindruck, die heutige Jugend ist eine "Fun-Gesellschaft". Die wollen immer nur Spaß haben. Mit möglichst wenig Arbeit ein Haufen Geld verdienen. Für die ist die Arbeit nur ein Job. Das Arbeit auch Spaß machen kann, verstehen die nicht. G.E.
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Post by silverwings on Dec 12, 2019 20:58:17 GMT 1
Hallo zusammen, da geb ich Dir gerne recht Exlibris - möglichst wenig Arbeit aber um so mehr Kohle - nur vergessen sie "ohne Fleiß keinen Preis". Zwar kann ich auch verstehen, dass viele unter dem immer größeren Leistungsdruck einbrechen und gar nicht mehr wissen wie sie dem gerecht werden sollen einerseits - andererseits wollen sie aber immer dazu gehören und gleichzeitig versuchen sie sich dem Druck zu entziehen. Das kann letztlich nur im Chaos enden und das in jeder Hinsicht. Dazu kommt, wer es aufmerksam beobachtete, weiß es, dass die Kids immer langsamer altern. Dies kommt zwar dem Jugendwahn entgegen, wird aber leider auch noch schlimme Folgen haben. Man muss abwarten wie es sich entwickelt. Orakeljo hat andererseits auch recht - wir haben die Kids nie auf wirkliche Krisen vorbereitet. Der Aufschwung hat die Generationen einerseits froh werden lassen, nach dem sie es schafften wieder etwas aus einem fast total zerstörten Land etwas zu machen - aber gleichzeitig wurden sie nach Ende des Kalten Krieges auch sehr sorglos. Und die heutige Jugend versteht eigentlich gar nicht was sich da um sie herum zusammenbraut.
Gruß Silver
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maja
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Post by maja on Dec 12, 2019 21:46:17 GMT 1
Hallo zusammen, da geb ich Dir gerne recht Exlibris - möglichst wenig Arbeit aber um so mehr Kohle - nur vergessen sie "ohne Fleiß keinen Preis". Zwar kann ich auch verstehen, dass viele unter dem immer größeren Leistungsdruck einbrechen und gar nicht mehr wissen wie sie dem gerecht werden sollen einerseits - andererseits wollen sie aber immer dazu gehören und gleichzeitig versuchen sie sich dem Druck zu entziehen. Das kann letztlich nur im Chaos enden und das in jeder Hinsicht. Dazu kommt, wer es aufmerksam beobachtete, weiß es, dass die Kids immer langsamer altern. Dies kommt zwar dem Jugendwahn entgegen, wird aber leider auch noch schlimme Folgen haben. Man muss abwarten wie es sich entwickelt. Orakeljo hat andererseits auch recht - wir haben die Kids nie auf wirkliche Krisen vorbereitet. Der Aufschwung hat die Generationen einerseits froh werden lassen, nach dem sie es schafften wieder etwas aus einem fast total zerstörten Land etwas zu machen - aber gleichzeitig wurden sie nach Ende des Kalten Krieges auch sehr sorglos. Und die heutige Jugend versteht eigentlich gar nicht was sich da um sie herum zusammenbraut. Gruß Silver Hallo zusammen, Ich möchte hier zu diesem Thema meine Beobachtung mitteilen. Ich kenne fast nur Eltern, die ihren Kindern einrichten, dass Abitur, Studium usw sehr wichtig sind, damit sie einen guten Job bekommen. Keiner sagt zu den jungen Leuten, werd doch Handwerker und schuften körperlich für weniger Geld. Also irgendwo kommt ja diese Einstellung her. Und obgleich auch ich noch mit Badeofen und Küchenofen und 2 Fernsehprogramme aufgewachsen bin, mein Vater den 2.WK überlebt hat, wurde selbst mir kaum etwas aus den "alten Zeiten" beigebracht. Und viele Leute können sich auch jetzt noch nicht vorstellen dass es evtl mal länger ohne die Annehmlichkeiten und den Luxus von heute gehen muß, wenns drauf ankommt. Grüße Maja
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Post by silverwings on Dec 13, 2019 20:38:56 GMT 1
Hallo Maja, da hast Du wohl recht. Es ist eben so, dass die Jahrgänge (ca. bis 1940 Geborene), die den 2. WK noch gewissermaßen live mit erlebten und vor allem bewußt, immer weniger werden. So kann niemand mehr aus Omas Nähkästchen plaudern, mal abgesehen davon, dass sich die Jungen so gut wie gar nicht vorstellen können, dass damals auch so alles funktioniert hat. Das Elite-Denken (Abi, Studium etc. und im Job möglichst wenig Arbeit und trotzdem viel Kohle) kommt da erschwerend noch dazu. Es hatte sich ja schon herauskristallisiert, während des Baubooms bis Ende der 90iger Jahre. "Hasenkasten-Siedlung" haben wir hier ein damaliges Neubaugebiet genannt. Alle Parzellen gleich groß, sprich grade mal die vorgeschriebenen Mindestabstände zwischen Haus und Grundstücksgrenze. Um das ganz perfekt zu machen hätte man in manchen Reihen nur überall durchgehend Fenster und Türen an den gleichen Stellen einbauen müssen, um von einem Straßenzug bis zum nächsten durchschauen zu können. Es ging zwar in erster Linie um die Kostenbegrenzung für die Häuslebauer, aber letztlich denen auch um die Arbeit die ein größeres Grundstück nun mal mit sich bringt - die wollte nämlich keiner haben. Mal alle 14 Tage von Frühjahr bis Herbst Rasen mähen ist da den meisten schon zu viel gewesen. Von Gartenarbeit wollten und wollen die wenigsten etwas wissen - obwohl es aber auch schon gegenläufige Tendenzen gibt. Die bauen die Tomaten und anderes nun schon auf dem Balkon an. Mal sehen wie es weitergeht. Durch den Rest, den sie nicht kennen, werden sie wohl durch müssen.
Gruß Silver
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Post by mammasnail on Dec 14, 2019 9:48:13 GMT 1
Hallo Maja, da hast Du wohl recht. Es ist eben so, dass die Jahrgänge (ca. bis 1940 Geborene), die den 2. WK noch gewissermaßen live mit erlebten und vor allem bewußt, immer weniger werden. So kann niemand mehr aus Omas Nähkästchen plaudern, mal abgesehen davon, dass sich die Jungen so gut wie gar nicht vorstellen können, dass damals auch so alles funktioniert hat. Das Elite-Denken (Abi, Studium etc. und im Job möglichst wenig Arbeit und trotzdem viel Kohle) kommt da erschwerend noch dazu. Es hatte sich ja schon herauskristallisiert, während des Baubooms bis Ende der 90iger Jahre. "Hasenkasten-Siedlung" haben wir hier ein damaliges Neubaugebiet genannt. Alle Parzellen gleich groß, sprich grade mal die vorgeschriebenen Mindestabstände zwischen Haus und Grundstücksgrenze. Um das ganz perfekt zu machen hätte man in manchen Reihen nur überall durchgehend Fenster und Türen an den gleichen Stellen einbauen müssen, um von einem Straßenzug bis zum nächsten durchschauen zu können. Es ging zwar in erster Linie um die Kostenbegrenzung für die Häuslebauer, aber letztlich denen auch um die Arbeit die ein größeres Grundstück nun mal mit sich bringt - die wollte nämlich keiner haben. Mal alle 14 Tage von Frühjahr bis Herbst Rasen mähen ist da den meisten schon zu viel gewesen. Von Gartenarbeit wollten und wollen die wenigsten etwas wissen - obwohl es aber auch schon gegenläufige Tendenzen gibt. Die bauen die Tomaten und anderes nun schon auf dem Balkon an. Mal sehen wie es weitergeht. Durch den Rest, den sie nicht kennen, werden sie wohl durch müssen. Gruß Silver Hallo Ihr Lieben, ich sehe das genauso wie ihr. Jedoch nur mit aus dem Nähkästchen plaudern ist es ja nicht getan. Ich Sprech da aus Erfahrung. Bis letztes Jahr war Gartenarbeit für mich ein Fremdwort, obwohl ich einen traditionellen Handwerklichen Beruf erlernt habe, der auch körperlichen Einsatz verlangt und bei dem man sich schon mal die Hände dreckig macht. Ich habe mir das Buch "was Oma und Opa noch wussten" zugelegt. Einiges daraus war mir durch meinen Beruf bekannt, anderes jedoch neu. Zudem ist es eine Sache zu lesen oder zu hören das man die Bastschicht bei Bäumen essen kann oder auch zu Mehl verarbeiten, eine andere dann aber wieder diese auch selber rauszuschneiden. Oder Bier brauen aus Brennessel. Und obwohl wir hier auf dem Lande sind, von Kräutern hab ich bis jetzt noch keinen richtigen Plan. (arbeite aber dran ;-)) LG Mamma Snail
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maja
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Post by maja on Dec 14, 2019 13:49:46 GMT 1
Hallo Silver, Hallo Mammasnail und Hallo alle anderen, es ist schon etwas anderes ein Buch zu lesen oder praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich denke, daher hat auch die Prepper Szene einen regen Zulauf. Die Menschen wollen nicht nur wissen wie es geht, in der Not ein Feuer zu machen, sondern es auch wirklich können. Früher hatten auch viele einen Garten, in dem einiges an Obst und Gemüse angebaut wurde, Hühner gehalten und Kaninchen, die haben sich auch auf einem kleinen Balkon halten lassen, und sich gut vermehrt. Die alten Hausmittel bei Krankheiten waren bekannt. Und die Nahrungsmittel waren noch nicht so mit künstlichen Stoffen zugesetzt. Aber ich durfte mir schon sagen lassen, dass es, zwar zum Krieg kommen könnte, aber die Supermärkte trotzdem noch Lebensmittel liefern werden. Darauf wußte ich dann allerdings keine Antwort mehr. Liebe Grüße Maja
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Post by exlibris on Dec 14, 2019 14:12:01 GMT 1
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Post by silverwings on Dec 14, 2019 20:56:15 GMT 1
Hallo Silver, Hallo Mammasnail und Hallo alle anderen, es ist schon etwas anderes ein Buch zu lesen oder praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich denke, daher hat auch die Prepper Szene einen regen Zulauf. Die Menschen wollen nicht nur wissen wie es geht, in der Not ein Feuer zu machen, sondern es auch wirklich können. Früher hatten auch viele einen Garten, in dem einiges an Obst und Gemüse angebaut wurde, Hühner gehalten und Kaninchen, die haben sich auch auf einem kleinen Balkon halten lassen, und sich gut vermehrt. Die alten Hausmittel bei Krankheiten waren bekannt. Und die Nahrungsmittel waren noch nicht so mit künstlichen Stoffen zugesetzt. Aber ich durfte mir schon sagen lassen, dass es, zwar zum Krieg kommen könnte, aber die Supermärkte trotzdem noch Lebensmittel liefern werden. Darauf wußte ich dann allerdings keine Antwort mehr. Liebe Grüße Maja Hallo Maja, das mit den Supermärkten kannste grad mal in die Tonne stecken. Die werden im Ernstfall schnell so leer sein, wie ein frisch gefegtes Fundament dessen Aufbau ein Tornado weggefegt hat. Und dreimal darfste raten, wo es am schnellsten der Fall ist. Wenn Du dann noch 1 und 1 zusammenzählst, kannste Dir auch ohne große Phantasie vorstellen, was dann hier abgeht (denk auch mal an die vielen Migranten aller Coleur). Es mag mal am Anfang noch den Anschein haben, aber der wird wohl kaum lange andauern. Gruß Silver
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Post by exlibris on Jan 7, 2020 8:49:39 GMT 1
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Post by silverwings on Jan 12, 2020 20:37:28 GMT 1
Hallo zusammen,
Die machen öfter Werbung bei DMAX - zumindest ist es mir bislang dort über den Weg gelaufen. Ich hab mal reingeschaut, die Angebot erscheinen mir durchaus adäquat, auch nicht zu teuer (zur Zeit gibts Nachlass) und wem einfach kaufen zu gewagt ist - es gibt auch Probierpackungen für kleineres Geld. Probiert hab ich es allerdings noch nicht. Gruß Silver
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Post by exlibris on Jan 16, 2020 11:14:48 GMT 1
FINANZIELLES ÜBERLEBEN IN DEN 2020ern ?
Moin Zusammen, Egon von Greyerz schreibt u.a. folgendes in dem Artikel. "Anstatt uns auf die Frage zu fixieren, ob wir kurz vor einem Crash stehen, sollten wir uns in erster Linie auf „Risiken“ fokussieren. Betrachten wir dazu zuerst die Marktrisiken: Die meisten Märkte für Vermögenswerte stehen heute im Bubble-Bereich – egal ob Aktien, Anleihen oder Immobilien. Nach allen Bewertungsstandards sind diese Märkte massiv überbewertet. Allerdings darf man nicht vergessen, dass Blasen immer auch noch größer werden können, wie Keynes schon meinte." Keiner weiß, wann der "große Knall" kommt, aber ein "ewiges weiter so" wird es nicht geben. G.E. goldswitzerland.com/de/gold-und-finanzielles-uberleben-in-den-2020ern/
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Post by orakeljo on Jan 18, 2020 10:10:24 GMT 1
Hallo Silverwings,
habe mich auch bei ration 1 umgesehen und denke das geht wesentlich günstiger. Bis jetzt habe ich mich noch nicht für eine Kriese vorbereitet, jedoch habe ich schon mal das eine oder andere ausprobiert. Normales Dosenfleisch, Eintöpfe, u.s.w. aus dem Discounter tut es auch und hält lange über sein Haltbarkeitsdatum hinaus. Ich habe mal absichtlich ein Dosenfleisch 2 Jahre nach Ablaufdatum geöffnet, das hat noch genau so geschmeckt, auch das Dauerbrot bei Amazon hat nach einem abgelaufenen Jahr nichts eingebüßt. Kühl und trocken lagern natürlich vorausgesetzt.
Gruß Orakeljo
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Post by silverwings on Jan 18, 2020 20:43:35 GMT 1
Hi orakeljo,
denke ich mir auch, dass es günstiger geht. Neben den Discountern mit den etwas begrenzteren Möglichkeiten, gibt es aber auch andere Anbieter für länger haltbare Lebensmittel - wer suchet der findet. Mit den Angeboten der Discounter kann man zumindest den Bedarf für ein bis anderhalb/zwei Jahre schon mal decken, je nach dem was man käuft.
Gruß Silver
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Post by exlibris on Feb 13, 2020 10:21:19 GMT 1
Blackoutgefahr in Deutschland: Ein Insider berichtet !Moin Zusammen, Manfred Haferburg berichtet über den Katastrophenwinter 1978 in der DDR: Erfahrungen als Schichtleiter im Atomkraftwerk Greifswald. Eines wird in dem Video klar. Wer sich auf den Staat verläßt, der ist verlassen. Improvisation ist alles und das Wissen unserer Großeltern ist in so einer Situation Gold wert. G.E. www.youtube.com/watch?v=qwUgdS-22II
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