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Post by silverwings on Nov 3, 2019 20:38:26 GMT 1
Hi Mondschein, ich fürchte Du machst Dir viel Stress damit, Du versuchst immer "in Gottes Karten" zu blicken, dass funktioniert nicht. Er lässt da ja nicht mal seinen Sohn einen Blick erhaschen (hat nicht Jesus schon gesagt, dass nur der Vater den genauen Zeitpunkt kennt). Lebe einfach und übe Geduld. Wenn die Zeit reif ist dafür, wirst Du ganz selbstverständlich wissen was zu tun ist und Deine Aufgabe erkennen. Arbeit zu haben mag in dieser Zeit erstrebenswert und fast ein Muss sein - mich dünkt es langsam, dass es nur scheinbar so ist, wenn ich all die vielen sehe, die leben ohne Arbeit zu haben. Sicher sie haben nicht viel, aber es lenkt sie auch kein Arbeitszwang davon ab, geistig tätig zu sein (gut, davon gibt es wohl weniger, aber immerhin ein paar). Wenn ich zu viel körperliche Arbeit erbringen muss, dürstet mich oft nach Zeit für die geistigen Dinge. Aber … zu viel davon ist auch nicht so förderlich. Gräme Dich nicht mehr wegen der Arbeit, nutze die Zeit für die geistigen Dinge, für Gebet und Zwiesprache mit Gott, fürs Nachdenken über den Lauf der Dinge usw.
LG Silver
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Post by mondschein on Nov 4, 2019 16:40:37 GMT 1
Hi silverwings, vielen Dank für die liebe aufbauende Mail. Ja das stimmt wohl, dass ich mir Stress damit mache, indem ich zuviel versuche zu verstehen, und das möglichst schon für die Zukunft gleich mich. Ich mache mir aber genauso Stress damit, indem ich jetzt versuche in diesem Staat noch sinnvolle Tätigkeiten zu machen- indem ich z.B. Forschungsideen anzuregen und umzusetzen, Petitionen schreibe, Dinge versuche zu erfinden, an Geld zu kommen auf unterschiedliche Wege - auch Klagen - mich autodidaktisch in verschiedenen Dingen ständig fortbilde um später damit noch etwas erreichen zu können mit viel Glück ohne es vorher zu wissen was es ist, internationale Emails mit Ideen verschicken und so weiter. Und das ist dann Stress, weil einfach nichts passiert von dem was ich mir erhofft habe mit all meinen Aktivitäten und der Sinn soweit ersteinmal ausbleibt und nur der Stress der vergeblichen Hoffnung übrig bleibt. Ich bin ein kreativer, innovativer gebildeter Mensch, aber irgenwie komme ich zu nichts sosehr ich mich auch immer anstrenge bei allem. Ich habe das alles schon längst Jesus übergeben, aber dabei ist nichts heraus gekommen, jedenfalls nichts das ich bemerkt habe. Ja, ich fange langsam an mich wegen der Arbeit immer weniger zu grämen, denn ich habe auch immer weniger Kraft für Arbeit. Körperlich kann ich fast gar nicht arbeiten und konnte es auch noch nie, ich war schon immer mehr geistig-intellektuell - mit Daten und Texten und Bildern/Zeichnungen am PC und mit Büchern - ausgelegt. Ich muss eben immer noch Geduld haben...LG, mondschein
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Post by exlibris on Nov 5, 2019 14:31:50 GMT 1
Hallo mondschein, auch wenn ich Dich jetzt enttäusche, das Ziel ist der Weg. Für einen friedlichen Übergang ist es leider zu spät. Der Zeitpunkt wurde verpasst. Das System wird immer bösartiger und schlägt immer fester um sich. Es bleibt uns leider nichts anderes mehr übrig, als uns auf den Aufprall vorzubereiten und auf eine bessere Zeit zu hoffen. G.E.
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Post by mondschein on Nov 10, 2019 20:36:34 GMT 1
Hallo exlibris, das kann wohl stimmen, aber ich möchte es eigentlich lieber umgekehrt praktizieren für mich derzeit: jetzt genieße ich das Leben noch soweit es mir möglich ist und wenn dann der Aufprall kommt trete ich eben ab. Ich habe dann wenigstens bis dahin noch gelebt. Wenn ich mich jetzt ständig auf den Aufprall vorbereite und im Geiste durchspiele, werde ich darüber sehr unglücklich. Vielleicht hilft es mir dann später zu überleben, aber wenn ich das alles im Geiste durchgehe, wie es mir dann nach dem Aufprall im Überlebensfall gehen wird, denke ich, es ist vielleicht dann auch mal besser tot zu sein wie lebendig - überleben ist nicht leben!!!! Hiervor kann ich ein Lied singen, da ich viele sehr schlechte Zeiten in meinem Leben hatte und viel überlebt hat. Ich freue mich zwar überlebt zu haben, aber das heißt nicht automatisch, dass man dann auch gelebt hat- teilweise schleppt man oder habe ich mich, Jahre lang nur so durchs Leben geschleppt und auf Dauer ist so was sinnlos. Jetzt habe ich die Möglichkeit zu leben, und ich leben jetzt. LG, mondschein
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Post by exlibris on Nov 11, 2019 9:35:41 GMT 1
Hallo exlibris, das kann wohl stimmen, aber ich möchte es eigentlich lieber umgekehrt praktizieren für mich derzeit: jetzt genieße ich das Leben noch soweit es mir möglich ist und wenn dann der Aufprall kommt trete ich eben ab. Ich habe dann wenigstens bis dahin noch gelebt. Wenn ich mich jetzt ständig auf den Aufprall vorbereite und im Geiste durchspiele, werde ich darüber sehr unglücklich. Vielleicht hilft es mir dann später zu überleben, aber wenn ich das alles im Geiste durchgehe, wie es mir dann nach dem Aufprall im Überlebensfall gehen wird, denke ich, es ist vielleicht dann auch mal besser tot zu sein wie lebendig - überleben ist nicht leben!!!! Hiervor kann ich ein Lied singen, da ich viele sehr schlechte Zeiten in meinem Leben hatte und viel überlebt hat. Ich freue mich zwar überlebt zu haben, aber das heißt nicht automatisch, dass man dann auch gelebt hat- teilweise schleppt man oder habe ich mich, Jahre lang nur so durchs Leben geschleppt und auf Dauer ist so was sinnlos. Jetzt habe ich die Möglichkeit zu leben, und ich leben jetzt. LG, mondschein Hallo mondschein, jeder bekommt nur die Last aufgebürdet, die er/sie auch tragen kann. Den Augenblick geniesen, ist durchaus sinnvoll, nur von einen Spaß zum anderen hetzen (Fun-Gesellschaft) das macht keinen Sinn. Leider leben heutzutage die meisten in der Matrix. (Mein Auto, mein Haus, mein Boot). Sich selber ab und zu mal zu hinterfragen, macht durchaus Sinn. Das folgende Video bringt das Thema gut auf den Punkt.
Wolfgang Effenberger ist überigens ein guter Bekannter von mir und ich geniese die Gespräche mit ihm.
G.E.
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Post by mondschein on Nov 11, 2019 17:11:12 GMT 1
Hallo exlibris, ja mir machen die Sachen der Fun-Gesellschaft auch gar keinen Spaß. Aber es macht keinen Sinn mehr sich noch extrem über alles aufzuregen und versuchen mit aller Kraft alles mögliche ändern zu wollen, was man sowieso nicht schafft. Lieber gelassen bleiben uns sich viele kleine Alltagsfreunden gönnen und leisten. Ich höre auf noch Arbeit mit aller Macht finden zu wollen und versuche lieber meine Freizeit zu genießen, auch wenn das nur einfach heißt, dass ich spät aufstehe, viele Bücher lese, in Ruhe spazieren gehe, und mehrfach am Tag Kaffee und Tee trinke und mir Kleinigkeiten zum Knuspeln gönne. Es heißt aber auch, dass ich mir nicht z.B. von der Kirche vorschreiben lasse, was ich denken , fühlen und glauben soll, sondern einfach faul auf meinem Bett liege und nach innen schaue, was ich tatsächlich fühle...so einfach ist das gemeint...LG, mondschein
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Post by Deleted on Nov 12, 2019 9:40:18 GMT 1
Bin nur kurz als Gast hier.
Ist denn Harald hier überhaupt noch aktiv? Weiß das jemand?
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Post by silverwings on Nov 12, 2019 20:24:10 GMT 1
Hallo guest,
in letzter Zeit war er nicht hier soweit mir in Erinnerung.
Gruß Silver
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