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Post by silverwings on May 1, 2020 20:31:03 GMT 1
Hallo zusammen,
wie denkt ihr über die vielen, die inzwischen anfangen zu meutern, weil es ihnen mit den Lockerungen nicht schnell genug geht??
Mir kommt das ganze vor, wie eine Art Remake von "Denn sie wissen nicht … was sie tun". Ich gebe ja ehrlich zu, auch mir geht es langsam buchstäblich auf die berühmten "Socken", der ganze Hickhack. Aber ich sehe ein, dass es eben nicht anders geht, wenn wir nicht alles aufs Spiel setzen wollen.
Da sind die Nörgler, die wegen den Kita- und Schulschließungen immer wieder Zinnober machen - da frage ich mich, ob sie wirklich die Gesundheit ihrer Kinder aufs Spiel setzen wollen, nur um ein wenig mehr eigene Freiheit zu haben. Sicher die Jobangst spielt da mit, aber das wird m. M. nach genügend abgefangen, u.a. durch die Homeoffice und Telearbeit. Manchmal frage ich mich bei den Argumentationen, ob die es sich überhaupt richtig überlegt haben bevor sie Kinder in die Welt setzten. Bei den Bildern, scheinbar ziellos herumlaufender Kinder frage ich mich, ob diese Kinder nicht gelernt haben, sich auch mal mit sich selber zu beschäftigen, ihre eigene Fantasie und Kreativität einzusetzen. Bei vielen die sich da äußerten, wegen ihrer Kinder, hatte ich das Gefühl, deren Kinder sind unfähig ohne Animateure auszukommen. Das mag zwar hart klingen, aber man sollte sich da schon mal Gedanken machen, ob es nicht doch auch anders ginge. Und fehlende Spielkameraden, ja das ist halt der Preis den unsere Kinder zahlen, dafür das viele eben nur ein Kind haben.
Da sind auch jene die kaum, dass wir einigermaßen aus dem Schlamassel sind, schon wieder am liebsten gleich um den ganzen Globus jetten würden. Ja geht's noch?? In dieser Hinsicht würde ich mir wünschen, dass die Regierungen etwas mehr Klartext sprechen würden. Die jetzt vor kurzem erst beendeten Rückholaktionen, dürfen nur ums Vergnügen einiger wegen nicht wiederholt werden. Wer wissentlich ins Ausland zum Urlaub fährt in der jetzigen Zeit, der sollte auch die Konsequenzen alleine tragen - der hätte es sich halt vorher genauer überlegen müssen. Und der soll dann auch sehen, wenn die Woge wieder hochschwappt, wie er da wieder nach Hause kommt. Soweit ich sah im n-tv-Ticker gibt es ja auch noch Ecken, die jetzt erst überhaupt anfangen mit Corona - z.B. die Komoren - in Südkorea dagegen gab es Genesene, die plötzlich wieder positiv waren. Sinnigerweise wurde es auf falsch ausgeführte Tests zurückgeführt oder mit anderen Argumentationen abgewiegelt und derzeit hört man gar nix mehr davon - Schweigen löst es aber nicht, ganz im Gegenteil.
Wir haben in der heutigen Zeit das Glück, dass wir in wenigen Minuten quasi aus der ganzen Welt Nachrichten erhalten. Wie wir unschwer erkennen können, ist es aber immer ein wenig hin, bis endlich mal wer reagiert und sagt "halt - da stimmt was nicht." und vor allem die nötigen Schritte einleitet, damit es nicht schlimmer als unbedingt notwendig kommt. Hier in Deutschland haben wir es ja quasi am eigenen Leib erfahren, wie es kommen kann. Und wir sollten uns wirklich fragen, was ist uns lieber - ein Urlaub ohne Wiederkehr oder unsere Gesundheit. Wir haben ja nicht nur für uns und unsere Familien Verantwortung, sondern, wenn wir krank nach Hause kommen, auch die Verantwortung für all jene denen wir auf dem Weg ins traute Heim begegnen.
Mich würde einfach mal interessieren, wie andere hier drüber denken.
Gruß Silver
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Post by orakeljo on May 2, 2020 9:18:50 GMT 1
Viele Eltern bekommen Kinder ohne darüber nachzudenken, was auf sie zukommt. Sie sehen das Kommende in einer rosaroten Brille und sind für Einwände nicht mehr zugängig. In ihrer Vorstellung sehen sie nur Vorteile, zudem kommt noch das der Staat immer unter die Arme greift, wie eben Kindergeld, Kindergärten,Schulen, oder sonstige Sozialleistungen. Wenn alle Stricke reisen ist da auch noch die Oma. Bei der Schwangerschaft kommen dann für manche schon Bedenken. Wenn sie mal dann da sind, kommt oft das schreckliche Erwachen. Dann fängt man an Panik zu schieben, wo hin mit dem Quälgeist, dieses quakende Monster hat man plötzlich 24 Stunden an der Backe. Wenn auch nicht unbedingt beim ersten Kind manchmal bringt eben ein zweites oder ein drittes Kind das Fass zum Überlaufen. Wenn sich dann noch Eltern scheiden lassen ist natürlich das Chaos komplett. Plötzlich werden viele Mütter alleinerziehend und sind verständlicherweise völlig überfordert.
Jetzt kommt auch noch die Coronakrise, wobei man sich noch mehr auf die Pelle geht wie gewohnt. Das dies eine neue Scheidungsflut auslösen wird, ist auch klar. Das dies eine neue Welle von psychischen Krankheiten auslösen wird, ist auch klar. Wenn man jetzt zusammen zählt was noch so alles klar ist, was die Coronakrise auslöst, hätte ich viel zu schreiben. Jetzt schnell die Kinder wieder in Kita und Schule, koste es was es wolle. Hauptsache der Haussegen hängt wieder gerade. Kinder überstehen die Krankheit ohnehin fast nicht merklich. Das sie dabei aber trotzdem Überträger sind „sch... egal“. Das Kinder keine Abstandsregelung einhalten können „sch... egal“ Das Kinder keine Masken stundenlang tragen können „sch.... egal. „Ich habe vor kurzem ein Kind beobachtet, das bevor es niesen musste noch schnell die Maske herunter zog, um eben nicht in die Maske zu niesen“.
Um beim Thema zu bleiben „denn sie wissen nicht was sie tun“. Kann ich dir nur Zustimmen. Wer in dieser Zeit Auslandsreisen macht, oder noch schlimmer in den Urlaub fährt, handelt für mich grob fahrlässig. Mir kann keiner Erzählen das er nicht mit gekriegt, was in der Welt so vorgeht. Da alle Medien seit Wochen kein anderes Thema haben wie Coronakrise. Schließlich bekommt man ja auch eine Geldstrafe wenn man sich mit ein paar Menschen im Park trifft. Da heißt es ja auch „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“. In dieser Zeit Menschen aus dem Ausland nach hause holen, womöglich noch auf Staatskosten. Spiegelt wiederum nur die Orientierungslosigkeit unserer Politiker wieder.
Privat, kann ich der Krise nicht viel schlechtes abringen, „im Gegenteil“ da ich sowieso Menschenmassen meide und schon Jahrelang in keinen Urlaub mehr fahre, war die Krise für mich eher angenehm als lästig. Vielleicht auch ein Grund, warum ich die Coronakrise, zumindest in dieser Zeit nicht kommen sah. Gruß Orakeljo
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Post by silverwings on May 2, 2020 20:11:05 GMT 1
Hi Orakeljo,
Du sprichst mir aus dem Herzen was die Kinder oder besser gesagt die Eltern angeht. Genau so sehe ich das auch. Ach so schlau sein und doch eigentlich nix wissen. In meinen Augen ist doch da Elternliebe nur Heuchelei, wenn es mir dann nicht schnell genug geht bis der oder die Kitis wieder in Kitas und Schulen - auch wenn es nur ein paar Stunden sind - verschwinden. Mir ist durchaus klar, dass viele sich nicht mal ein Kind leisten könnten, würde es so laufen wie es zu Beginn des letzten Jahrhunderts noch gelaufen ist. Und heute ist es so, dass die Anforderungen die so ein Kind im Laufe seines Lebens mit sich bringt nur gestemmt werden können, wenn beide Eltern arbeiten gehen. Oder sie müssen es allein-erziehend machen mit staatlicher Hilfe usw. und selbst dann bleibt vieles auf der Strecke.
Aber auch beim Rest kann ich Dir nur zustimmen. Da ich eigentlich eher schon immer gerne mehr zu Hause als außerhalb war, von einigen wenigen Reisen abgesehen, war ich fast froh, als ich Homeoffice angeboten bekam. Mir ist zwar klar, dass es eben nicht anders geht, da Frauen nun mal halt auch für ihren Lebensunterhalt und vor allem die spätere Rente ihren Beitrag leisten müssen. Aber gegen ein dauerhaftes Homeoffice oder zumindest auf zwei bis drei Tage begrenzt wäre ich die Letzte die sich wehrt.
Es kann gut sein, dass Du auf Deine Grundeinstellung bezogen diese Krise nicht kommen sahst vor allem aber wohl auch ihre Auswirkungen nicht. Ich bemerke bei mir selber, dass ich nach zwei bis drei Tagen oft doch Gelüste auf das was draußen vor sich geht bekomme. Eine Reaktion, die offenbar verhindert, dass man sich zu sehr abschottet.
Gruß Silver
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maja
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Post by maja on May 3, 2020 7:03:51 GMT 1
Hallo Silver und Orakeljo, ich muß sagen, Eure Wortwahl finde ich unverschämt. Es liest sich nämlich so, als würden alle Eltern bedenklos Kinder in die Welt setzen und sich hinterher über ihre Plage ärgern. Das mag es sicherlich auch geben. Aber bevor ihr mit dem Finger auf andere zeigt, solltet ihr mal darüber nachdenken wie es dazu kam und was ihr selbst dazu beigetragen habt oder nicht getan habt, um es zu verhindern. Die heutige Elterngeneration ist doch selbst mit Fremdbetreuung aufgewachsen, weil deren Eltern diese Art (pädagogisches und frühförderliches Programm, so dass keine Langeweile aufkommt) für gut befunden hat. Die finanziellen Rahmen wurden doch da schon gesteckt, dass beide Elternteile arbeiten gehen mussten. Heutzutage verpönt die Gesellschaft Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen wollen. Wie sah denn bisher Eure Unterstützung für Mütter aus, die selbst entscheiden wollen ob sie zuhause sein wollen oder lieber arbeiten gehen wollen / müssen und ihre Rente Sichern? Wo kann man denn Eure Ratgeber für werdende Eltern kaufen, in denen ihr darlegt, was Eltern so erwartet? Oder was habt ihr da so in der Richtung getan, entgegen den "heile Welt Filmchen und Bildchen" die, die Unwissenden zu haben scheinen? Und im Übrigen, lassen sich nicht alle Jobs ins Homeoffice verlegen. Und Eltern, die plötzlich, natürlich unentgeltlich, den Job des Lehrers zuhause ausführen müssen, nach Vorgaben wohlgemerkt, dass evtl noch zu ihrem Job dazu, sind eben nicht alle davon begeistert. Die Großeltern, kommen derzeit ja auch nicht in Frage, da der Kontakt zu ihnen vermieden werden sollte. Vielleicht arbeiten diese aber noch selbst. Ich gebe Euch recht, um das klar zu stellen, aber Eure Finger zeigen auf die Falschen!
Grüße Maja
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Post by orakeljo on May 3, 2020 8:41:04 GMT 1
Hallo Maja,
tut mir leid wen ich dich mit meiner Schreibweise beleidigt habe. Natürlich hast du recht ich hätte dazusagen sollen das sich die Erziehungsform sich in den letzten 60 Jahren so pö a pö eingeschlichen hat. Das unsere Politiker förderten, aus Angst davor das Deutschland ausstirbt und 100 anderer gründe. Und natürlich ist auch die ältere Generation mit Schuld die durch verwöhnen und verhätscheln ihrer Kinder und Enkelkinder das ihre beigetragen haben. Mit vielen Eltern meinte ich auch nicht alle! Mir ist durchaus bewusst, das viele Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder, gut klar kommen und auch mal ein paar Wochen, selber unterrichten und beschäftigen können, auch während man beruflich aktiv ist. Trotz all dem würde ich mir wünschen, das Zukünftige Eltern sich vor dem Kinderkriegen mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Denn gute Literatur gibt es allerdings und in den heutigen Zeiten ein Kind in die Welt setzen, sollte eben gut überlegt sein.
Gruß Orakeljo
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Post by silverwings on May 3, 2020 20:52:47 GMT 1
Hallo Maja, von bedenkenlos war erst mal gar nicht die Rede - da verwechselt Du etwas. Ich spreche auch keinem ab, dass er sich vorher nicht doch schon Gedanken macht. Du übersiehst, dass man aber nicht alles im Plan hat. In den 80igern haben sich viele der Frauen noch Gedanken gemacht, ob es überhaupt gut ist, ein Kind in die Welt zu setzen, weil eben so vieles noch in der Luft hing - zwar keine Pandemie, genauer gesagt nicht mal ne Epidemie, war da der Gedanke - da ging es um den Kalten Krieg und die vorhandenen Atomwaffen und um einiges mehr, im Ansatz auch schon der heute klar erkennbare Klimawandel. Ich habe auch gar nicht strikt verstanden wissen wollen, dass alle so sind, so denken oder sonst was. Ich habe im Grunde nur jene herausgegriffen, die sich öffentlich zur Situation äußerten. Und wenn das dann bei mir und vielleicht auch bei anderen eben so ankommt, dann war es deren eigener Verdienst, da hätte man eben eine andere Wortwahl überlegen müssen bevor man dem Journalisten antwortet. Ich selber kenne keine Fremdbetreuung, zumindest nicht, soweit ich zu Hause war, das kam höchstens mal im Krankenhaus vor und dort musste man halt klarkommen, da die Eltern einem nur hin brachten und nach der Genesungszeit wieder abholten - wir kannten Rooming-in nur in Form der Hausgeburt. Ansonsten waren da höchstens die Großmütter oder im Ernstfall mal Nachbarn, wenn es denn unbedingt sein musste. Spielsachen waren meist viel zu teuer und mit einem Verdienst und meist mehr als zwei Kindern, konnte man sowieso keine großen Sprünge machen. Wir haben mit nem alten Stubenwagen und ein paar alten (aber sauberen) Windeln Josef und Maria gespielt und der Jüngste in der Clique war dann das Jesuskind. Der Spielplatz war am anderen Ende des Ortes und die Mütter hatten mit Haus, Garten und Kindern genügend zu tun, die hatten keine Zeit mit uns dort hin zu gehen. Wir haben nur unsere Fantasie gebraucht um brauchbare Spiele zu spielen. Und lesen, schreiben und rechnen (zumindest die Grundarten) konnte ich schon, bevor ich überhaupt ne Schule von innen sah. Also nur mal langsam mit den jungen Pferden, denn so wie mir erging es einigen. Immerhin gab es die Möglichkeit des Kindergartens erst ab ca. Ende der 60iger Jahre - da war ich längst in der Schule. Der KiGa ging aber damals auch erst mit 5 los, nicht wie heute in der Krabbelstube. Von daher war es meist nix mit arbeiten und Kindern gleichzeitig. Und auf den Dörfern konnte man es grade noch mit den Großmüttern so hinbiegen, wenn es denn sein musste. Man muss sich auch mal vor Augen halten, die waren abgewirtschafteter als die Menschen heute und sind oft sichtbar viel schneller gealtert. Viele der Großmütter kamen noch in den Genuss einer Anstellung als Dienstmagd bei den mittleren oder größeren Landwirten, da wurde einem nix geschenkt. Wer wollte denn da noch verlangen, dass sie Kleinkindern und aufmüpfigen Halbwüchsigen nachlaufen sollten. Meine Großmütter haben mal grad ne Kriegswitwenrente erhalten und das auch nur aufgrund der Arbeit des Volksbundes und von anrechnen der Kinderzeiten konnten die nur träumen - man wäre die alte Tante (die älteste Schwester meiner Oma) fast reich geworden bei 9 Kindern, dafür konnte sie aber auch keinen Schritt grad machen, weil ihr Rücken um fast 90 Grad nach unten bog und die Finger zeigten am letzten äußeren Glied alle vom Daumen weg, gepeinigt von Gicht und dem vielen buddeln im kalten Wasser schon als Kinder und vom Melken. Die seit den 90igern Kinder haben oder heute, die wissen oft gar nicht wie gut es ihnen geht und mir scheint manchmal die wissen es gar nicht zu schätzen, es findet sich sinnigerweise immer noch mal eine oder auch mehrere der/denen das alles noch zu wenig ist.
Aber lass gut sein - wenn man eben wenige Aussagen herauspickt ist es eine Sache und nicht jeder muss es ja auch verstehen.
Gruß Silver
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maja
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Post by maja on May 4, 2020 9:25:02 GMT 1
Hallo Silver und Orakeljo! Danke, dass Ihr beiden noch einmal geantwortet habt. Gleich vorweg, mein letzter Satz lautete: Ich gebe Euch Recht, aber Ihr zeigt auf die Falschen! Silver, mein Vater ist in den 1930igern geboren. Und ich bin auch kein 20 jähriges Küken mehr ! Das Problem liegt aber meinem Verständnis nach woanders! Ihr schimpft jetzt über die heutige Eltern Generation. Aber die ist nunmal so aufgewachsen! Da hilft es nicht mit dem Finger auf diese zu zeigen! Ihr vergesst die Macht der Medien! Die können nicht anders. Und Ihr auch nicht! Aber was kommt unterm Strich raus? Die Spaltung der Gesellschaft. Jung gegen Alt.(Weiterführend Links gegen Rechts, Frau gegen Mann usw.)Das hilft uns aber nicht weiter. Jetzt passiert dasselbe mit der Pandemie. Das Virus ist nicht unser Problem. Schaut Euch bitte die Zahlen des Robert Koch Instituts an. Vergleicht die Zahl der Toten mit denen der Grippewelle von 2017/2018. Da waren es 25 000. Es wurden keine Maßnahmen ergriffen. Hier werden gerade ganz andere Dinge im Zuge der Pandemie ergriffen. Und das läßt viele Menschen aufhorchen und skeptisch werden. Die Macht der Medien, sag ich nur! Das selbe Spiel also. Bitte denkt mal darüber nach und fühlt Euch nicht persönlich angegriffen. Grüße Maja
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Post by exlibris on May 4, 2020 19:47:39 GMT 1
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Post by silverwings on May 4, 2020 20:37:52 GMT 1
Hallo Maja, ich hab mich nicht unbedingt persönlich angegriffen gefühlt, auch wenn mein letzter Beitrag möglicherweise dies vermuten hat lassen. Es geht mir auch gar nicht darum überhaupt mit dem Finger auf irgendwen oder irgendjemand zu zeigen. Mir ging es einfach nur darum zu diesen Dingen, zu diesen Aussagen, die ja teilweise in aller Öffentlichkeit von eben Eltern etc. gemacht wurden, mal auch andere Meinungen hier im Forum zu lesen. Um sonst gar nix. Letztlich waren das alle Erwachsene und die selber müssen das irgendwann mal vor sich selber verantworten und beurteilen.
Aber mal ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich heute kein Kind mehr bin, mir tun die kleinen Kidis oft unendlich leid. Was bekommen sie denn noch vorgelebt - gar nix, genauso wenig wie seit den 70igern ihre Eltern es nicht bekamen. Der Gott "Mamon" hat halt gewonnen bei diesen Generationen. Traurig - aber leider wahr.
Nur eines noch, zu Deinem Einwand von wegen Beitrag oder um dies und jenes möglicherweise zu verhindern. Liebe Maja, der Zug war in dem Augenblick abgefahren, als nach Öffnung der Wahlberechtigung für die Frau, immer neuere und immer mehr Forderungen von den Frauen kamen, was sie meinten alles haben zu müssen. Es war ja nie genug und die Frauen jammern immer noch, was noch fehlen würde. Das sich die Politik allen voran, dies zu nutze macht, hätte eigentlich jedem klar sein müssen. Auch einer Alice Schwarzer. Ich als Frau habe mich um all diese Emanzen-Forderungen wenig geschert, da mir schon früh klar war, dass Frauen dafür einen zu hohen Preis zahlen. Da ich bis auf die letzten knapp 20 Jahre alleinstehend war und zwangsläufig für mich selbst sorgen musste, habe ich es vorgezogen meine Zeit mit all diesen Überlegungen nicht zu vergeuden und zugesehen, dass ich für mich selbst so gut es geht sorge, da ich ja auch erzwungenermaßen meinen Lohnabzug für andere mit Kindern zu verschmerzen hatte.
Gruß Silver
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maja
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Post by maja on May 5, 2020 8:02:48 GMT 1
Hallo Silver, Ich bin absolut ganz Deiner Meinung! Im Übrigen gibt es derzeit 2 Petitionen beim weißen Haus. 1 das Merkel abgesetzt werden soll, 1 dass das deutsche Kaiserreich wiederhergestellt werden soll. Was zum Thema der E man zipation passt. Ich kenne sehr viele Eltern, vorallem Mütter, denen es allein aus der Gesellschaft so schwer gemacht wird, wenn sie sich gegen die Fremdbetreuung entscheiden. Vom Schmarotzerdasein bis hin zu, dass ihrem Kind ohne Kita geschadet werden würde ist da alles dabei. Auf staatliche Unterstützung darf übrigens nicht gehofft werden, wenn das Kind (Altersabhangig) nämlich zuhause betreut wird, steht die Mutter dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung und dann gibt's nix vom Staat. Die können also teilweise gar nicht anders. Und wer erwachsen ist, sollte Verantwortung tragen. Das sehe ich genauso. Aber wer tut das bitte? Die wenigsten. Wer krank ist rennt zum Arzt, der weiß was zu tun ist. Wer arbeitslos ist bekommt Geld vom Staat. Obdachlos sind ja "selbst schuld", wie es immer so heißt. Und wer fällt jetzt auf das Corona Theater rein? Nur mal so: wenn es doch um das Retten von Menschen leben geht und jetzt alle Welt (außer, den Ländern, die da wohl mal anders drüber denken) Geld zusammenlegt um einen Impfstoff herzustellen, warum hat man das Geld nicht schon viel früher gehabt, um den Welthunger zu beenden? Als es der Wirtschaft noch so gut ging? Gestern erklärte ein Herr Lautenbach von der SPD, dass "wir" (wen meint er damit?) noch nicht viel über Immunität wissen, es keine wissenschaftliche Belege gibt. Aber einen Impfstoff schon testen?! Robert Kennedy Jr (Anwalt und jemand der sich mit den Machenschaften der Pharma auseinandersetzt) und Robert De Niro haben jetzt 100 000 Dollar (glaub ich) ausgeschrieben, dafür dass jemand den Beweis liefert, dass Impfungen schützen. Dr. Stefan Lanka hat ja mal dasselbe hierzulande gemacht, und bot 100 000 Euro, wenn ihm jemand beweist, das das Masern Virus isoliert existiert. Er hat den Prozess gewonnen. Prof Streeck hat gestern seine Studienergebnisse bekannt gegeben. In den Nachrichten kam, dass diese Studie nicht repräsentativ für Deutschland sei. Warum hat man sie dann erst gemacht? Dann hätte man die Studie gleich so machen können, dass sie auf Deutschland zutreffend ist. Usw. Verantwortung zu übernehmen, bedeutet auch eigenständig zu denken. Dann weiß man auch, was man tut. Grüße Maja
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maja
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Post by maja on May 5, 2020 9:11:35 GMT 1
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Post by silverwings on May 5, 2020 19:59:42 GMT 1
Liebe Maja, was die vielen Impfungen angeht bin ich mir da auch nicht so sicher. Wir hatten auch welche: die Pockenimpfung einmal als Baby/Kleinkind und einmal so im 3./4. Schuljahr glaub ich, außerdem Typhus und Diptherie und last not least auch mehrmals die Impfung gegen Kinderlähmung. Dazu kam im Laufe der Zeit oft Situationsbedingt noch die Tetanusimpfungen und eine Impfung gegen FSME. Die Masern, Windpocken und Mumps (Ziegenpeter) haben meine Geschwister und ich alle schadlos überstanden - es müssen nur die notwendigen Vorkehrungen eingehalten werden und bei einigen entsprechender Anti-Juck-Puder, damit die Kids nicht kratzen. Dazu hatte ich noch Scharlach - ich lebe noch. Einzig bei Röteln haben wir alle gepasst, warum auch immer. Bei Masern und Windpocken hat meine Mutter immer dafür gesorgt, dass wir Ruhe hielten und im Bett blieben. Bei Windpocken am besten etwas abdunkeln, da die Augen empfindlich reagieren. Und bei Mumps muss man bei den Jungs eben etwas vorsichtig sein, da sie Auswirkung auf die Hoden haben kann (die schwellen teils auch an). Das ging mal im Ort rum, je nach dem wie die Kontakte unter den Kids waren und dann war gut. Dazu weiß ich ansonsten nur, dass Menschen die bereits Windpocken hatten (wohl vor allem Erwachsene) und gewisse Erkrankungen des Herz-Kreislauf- oder auch des Nervensystems haben vorsichtig sein müssen, bei denen kann ein erneuter Virenbefall zu der Gürtelrose führen - d.h. Windpocken und Gürtelrose haben den gleichen Verursacher-Virus. Es müssen da dann nur die Vorbedingungen stimmen und schwupps hast Du eine Gürtelrose, rennst wochenlang zum Doktor für die Spritzen und außerdem ist es sehr schmerzhaft und was auf gar keinen Fall passieren darf: die Rötung - meist um Bauch/Taille - darf sich auf gar keinen Fall schließen, also nicht komplett um den gesamten Leib gehen, dann wird es gefährlich und es kann bis zum Tod gehen. Von daher weiß ich gar nicht, ob eine Impfung für Windpocken so sehr wirklich gut ist, da es den Ausbruch ja nur unterdrückt und nur in wenigen Fällen den Virenbefall wirklich verhindert. Oder, ob gar die Gefahr besteht, dass sich dann eine Gürtelrose u.U. ent-wickeln könnte.
Was mir bei all dem Impf-Gedudel aufgefallen ist, alle reden nur von Masern, Windpocken und Co, aber von der viel gefährlicheren Kinderlähmung redet kein Mensch mehr. Was ist damit? Wird sie überhaupt noch verabreicht? Oder meinen alle die ist ausgestorben?
Gruß Silver
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Post by maja on May 5, 2020 21:29:40 GMT 1
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maja
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Post by maja on May 6, 2020 11:29:01 GMT 1
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maja
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Post by maja on May 7, 2020 11:27:08 GMT 1
Hallo zusammen! youtu.be/wKRcPFk3v9kDer Präsident von Tansania hat Obst, eine Papayafrucht und anderes, wie eine Ziege auf Corona testen lassen. Die Ergebnisse der Papaya und der Ziege waren positiv. Grüße Maja
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