Hallo, schön dass sich noch jemand für die Zeichen in der Bibel interessiert. Was meinst Du, könnte man die weltweite Coronakrise mit all ihren Folgen als das bezeichnen was im Kapitel 12 zu lesen ist? Der Strom den die Schlange ausstösst, und letzten Endes hilft die Erde selbst?
Die ersten 1260 Tage ab der Geburt sind für mich verständlich, schliesslich musste auch die Mutter Jesu zu Ihrer Zeit fliehen in die Wüste(nach Ägypten), wo ihr eine Stätte bereitet war und Sie fern vom Angesicht der Schlange(dem Kindermörder Herodes) in Sicherheit war.
Dann, wenn die Abfolge in Kapitel 12 stimmig ist, kommt es zum Sturz des Satan aus dem Himmel, und die Frau wird danach erneut 1260 Tage in Sicherheit gebracht. Allerdings nicht „fliehend“, sondern mit den Flügeln des grossen Adlers um dorthin zu „fliegen“!
Was das alles bedeutet, ist mir derzeit noch ein Rätsel, aber ich glaube das die Sternenkonstellation vom 23.09.2017 ein wichtiger Zeitanker der Bibel ist. Besonders Vers.17 Sagt aus wohin der Lauf der Geschichte gehen wird:
(Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.)
Es beschreibt nichts anderes als die Verfolgung der Christen!
Den originalen Text der Offenbarung des Johannes füge ich nochmal mit ein, vielleicht kommt jemand in diesem Forum zu einer stimmigen Erklärung, was es damit auf sich hat.
Die Frau, ihr Kind und der Drache
1 Und ein großes Zeichen erschien in dem Himmel: Ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen. 2 Und sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären. 3Und es erschien ein anderes Zeichen in dem Himmel: und siehe, ein großer, feuerroter Drache, welcher sieben Köpfe und zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe; 4 und sein Schwanz zieht den dritten Teil der Sterne des Himmels mit sich fort; und er warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor dem Weibe, das im Begriff war zu gebären, auf daß er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind verschlänge. (Daniel 8.10) 5 Und sie gebar einen männlichen Sohn, der alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Throne. (Psalm 2.9) 6 Und das Weib floh in die Wüste, woselbst sie eine von Gott bereitete Stätte hat, auf daß man sie daselbst ernähre 1260 Tage. (1. Mose 3.1) (Lukas 10.18) (Offenbarung 19.2) 7 Und es entstand ein Kampf in dem Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; 8 und sie siegten nicht ob, auch wurde ihre Stätte nicht mehr in dem Himmel gefunden. 9 Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, welcher Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. 10 Und ich hörte eine laute Stimme in dem Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. (Offenbarung 11.15) 11 Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode! (Offenbarung 6.9) (Offenbarung 7.14) 12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnet! Wehe der Erde und dem Meere! denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er wenig Zeit hat. 13 Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, welches das männliche Kind geboren hatte. 14 Und es wurden dem Weibe die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, auf daß sie in die Wüste fliege, an ihre Stätte, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange. 15 Und die Schlange warf aus ihrem Munde Wasser, wie einen Strom, hinter dem Weibe her, auf daß sie sie mit dem Strome fortrisse. 16 Und die Erde half dem Weibe, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde warf. 17 Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.
Obwohl es eigentlich nicht in diesen CoronaThread passt möchte ich auf ein Buch hinweisen, das es auch als Druckversion gibt und ein schönes Weihnachtsgeschenk für Gläubige ist.
Man mag von Jakob Lorber halten was man mag, jedoch ist es schwer verständlich das sich ein Mensch in über 20 Jahren Schreibarbeit(er bezeichnete sich selbst als Schreibknecht Gottes), dies alles aus den Fingern gesogen hat. Das 1852 in Stuttgart gedruckte Buch Die Jugend Jesu wurde von der behördlichen Zensur konfisziert. Doch in genau diesem Buch ist nachzulesen, wie die Flucht nach Ägypten damals geschah und unter welch liebevollen Bedingungen Maria einen von Gott bereiteten Ort gefunden hat. Nachzulesen ist die Jugend Jesu, auch genannt das „Jakobus-Evangelium“ hier:
www.jesusoffenbarungen.ch/Lorber/JugendJesu.htmlInteressant sind jedoch die letzten Zeilen dieses Buches, dort steht geschrieben das Jesus 30 Jahre alt wurde, und nicht 32 oder 33 wie es oft berechnet wurde. Und das Jesus auch nur ein biologischer Mensch war, mit all seinen menschlichen Schwächen! Oft schon habe ich gelesen, das Menschen keinen Glauben haben, weil die Geschichten rund um Jesus dermaßen unglaublich sind. Dabei war er nur ein besonderer Mensch, erfüllt vom Heiligen Geist und einer reinen Seele.
Ende des Buches nach Lorber:
9. September 1844
[JJ.01_300,01] Wie lebte denn nun Jesus, der Herr, von Seinem zwölften Jahre bis zu Seinem dreißigsten Jahre?
[JJ.01_300,02] Er fühlte in Sich fortwährend auf das lebendigste die allmächtige Gottheit; Er wußte es in Seiner Seele, daß alles, was die Unendlichkeit faßt, Seinem leisesten Winke untertan ist und ewig sein muß.
[JJ.01_300,03] Dazu aber hatte Er den größten Drang in Seiner Seele, zu herrschen über alles.
[JJ.01_300,04] Stolz, Herrschlust, vollste Freiheit, Sinn fürs Wohlleben, Weiberlust und dergleichen mehr, also auch Zorn, waren die Hauptschwächen Seiner Seele.
[JJ.01_300,05] Aber Er kämpfte aus dem Willen der Seele gegen alle diese gar mächtigsten tödlichsten Triebfedern Seiner Seele.
[JJ.01_300,06] Den Stolz demütigte Er durch die Armut; aber welch ein hartes Mittel war das für Den, dem alles zugehörte, und Er aber dennoch nichts ,Mein‘ nennen durfte!
[JJ.01_300,07] Die Herrschlust bändigte Er durch die Untertänigkeit und durch den willigsten Gehorsam zu denen, die wie alle Menschen gegen Ihn – o wie – gar nichts waren!
[JJ.01_300,08] Seine ewige, allerhöchste Freiheit bestürmte Er eben damit, daß Er Sich, wennschon endlos schwer, den Menschen wie ein sklavischer Knecht zu den niedrigsten Arbeiten gefangengab.
[JJ.01_300,09] Den stärksten Hang zum Wohlleben bekämpfte Er durch gar oftmaliges Fasten – aus Not, und auch aus dem freien Willen Seiner Seele.
[JJ.01_300,10] Die Weiberlust bekämpfte Er durch nicht selten schwere Arbeit, durch magere Kost, durch Gebet und durch den Umgang mit weisen Männern.
[JJ.01_300,11] Ja – in diesem Punkte hatte Er ungemein viel auszustehen, indem Sein Äußeres und der Ton Seiner Rede von höchst einnehmender Art waren,
[JJ.01_300,12] aus welchem Grunde die fünf überaus schönen Cyreniusschen Mädchen in Ihn durch die Bank sterbensverliebt waren und untereinander wetteiferten, Ihm am besten zu gefallen.
[JJ.01_300,13] Ihm gefiel solche Liebe wohl; aber dennoch mußte Er allzeit zu jeder sagen: „Noli me tangere!“
[JJ.01_300,14] Da Er ferner die Bosheit der Menschen mit einem Blicke durchsah – und sah ihre Hinterlist und Heuchelei, Verschmitztheit und ihre Selbstsucht,
[JJ.01_300,15] so ist es auch begreiflich, daß Er sehr erregbar war und konnte leichtlichst beleidigt und erzürnet werden;
[JJ.01_300,16] aber da mäßigte Er Sein göttliches Gemüt durch Seine Liebe und darauf erfolgte Erbarmung.
[JJ.01_300,17] Und also übte Er Sein Leben durch lauter schwerste Selbstverleugnungen, um dadurch die zerrüttete ewige Ordnung wiederherzustellen!
[JJ.01_300,18] Aus dem aber läßt sich leicht ersehen, wie Jesus als Mensch die achtzehn Jahre unter beständigen harten Versuchungen und Bekämpfungen derselben zubrachte. –
[JJ.01_300,19] Und da nun das für jedermann nutzbringend dargetan ist, so bleibt nichts mehr zu sagen übrig, außer die dreitägige Verhandlung mit den Weisen und Gelehrten im Tempel, die aber jetzt, wie noch so manches andere, nicht folgen kann.
[JJ.01_300,20] Daher begnüget euch einstweilen mit dem, und das andere wird folgen, wenn ihr zum Knechte sagen werdet:
[JJ.01_300,21] ,Komme, Bruder, zu uns im Namen des Herrn, und bleibe und wohne bei uns!‘ – –
[JJ.01_300,22] Somit sei auch dies Werk geschlossen, und Mein Segen und Meine Gnade sei mit euch für und für! Amen, Amen, Amen. – – –
Grüße:pbp